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Schmetterlingsforum - Blog und Austauschplatform

Berichte über Schmetterlinge, von Schmetterlingsverrückten und vieles mehr. Ihr dürft hier gerne einen eigenen Blog aufmachen und fleißig Beiträge schreiben. Viel Spaß!

Euphydryas aurinia und mehr in Alsting (F)

[[Euphydryas aurinia]] ist eine FFH-Art und als solche streng geschützt. Bis auf einige sehr gute Fundorte im Bliesgau ist die Art im Saarland fast vollständig verschwunden. Umso erfreulicher, nun eine starke Population außerhalb des Bliesgaus zu entdecken. Direkt im Anschluss an unseren Fang-/Wiederfang Einsatz (Boloria euphrosyne) im Warndt schauen wir (Alexander, Marvin, Ronny) uns noch die Flächen in Alsting an, an denen er bei schlechtem Wetter bereits einen E. aurinia fotografiert hatte. Nach Hinwei...

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Verstärkung bei den Pflegemaßnahmen

Endlich sind sie da und helfen, meine Flächen freizuhalten. Der erste Teil ist nun eingezäunt und kann beweidet werden. Wollen wir sie erst einmal vorstellen. Da ist eine Graue Gehörnte Heidschnucke (Elke) mit ihrem Lammbock (Emil). Dazu gesellt sich ein Mischling Graue/Weiße Gehörnte Heidschucke (Emilie) und ihr Lämmchen (Elisa). In ihnen ruhen große Hoffnungen verschiedener Dickkopffalter, Bläulinge und Scheckenfalter. Damit die Fläche schön mager wird...

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Limenitis camilla im Nordsaarland

Limenitis camilla im Nordsaarland

Ein wunderschöner sonniger Sonntag aber krachkalt bei -5°; Schneeverwehungen auf den Anhöhen und eisiger Wind. Es ist der 7. März, 10:00 Uhr in der Früh bei Türkismühle, der ersten Station bei der Vergleichsexkursion im Nordsaarland. Die Hibernarienfunde im Warndt mussten unbedingt in Relation gesetzt werden. Sind in dem ausgezeichneten camilla-Lebensraum bei Türkismühle wirklich keine Raupen zu finden? Wie sieht es in anderen, auch kleineren Wäldern aus? Sind sie schwerer zu finden, die Abundanz der Raup...

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CLIMATIC RISK ATLAS OF EUROPEAN BUTTERFLIES

BioRisk 1 (2008) Special Issue Eine besondere Empfehlung: Der "Climatic Risc Atlas of European Butterflies": "Climate change will cause Europe to lose much of its biodiversity as projected by a comprehensive study on future butterfly distribution. The Climatic Risk Atlas of European Butterflies predicts northward shifts in potential distribution area of many European butterfly species. As early warning indicators of environmental change, butterflies are a valuable tool to assess overall climate change imp...

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Kunstfutter selbst herstellen

Kunstfutter selbst herstellen

Sicher habt ihr schon von Kunstfutter für die Raupenzucht gehört. Der Vorteil von Kunstfutter liegt auf der Hand. Es ist auch im Winter in ständig gleichbleibender Qualität verfügbar und einige Arten gedeihen daran so ausgesprochen gut, dass die adulten Tiere oft größer ausfallen. Darüber hinaus treten seltener Krankheiten auf, was an der reichlichen [[Antibiotika]]-Beigabe liegen könnte. Ich möchte Euch hier kurz zusammenfassen, wie das Futter hergestellt werden kann und wo man die Zutaten erhält. Das Grundrezept ist nach Bergomaz und Boppré. Einfach mal danach googeln.

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Satyrium ilicis - Sechs auf einen Streich

Na das hat sich doch mal gelohnt. Wir (Thomas und ich) haben uns heuten nochmal auf die Suche nach Eiern des Braunen Eichenzipfelfalters gemacht. Die Stelle, an der Thomas und ich im Sommer jeweils über 10 Individuen auf Brombeere beobachten konnten, gab zunächst nicht viel her. Eigentlich ist diese Stelle in Überherrn am Waldrand optimal, doch gelang es uns erst gegen Ende unserer Suche tatsächlich noch, Eier zu finden. Dann aber! Auf einem kleinen Eichenschössling waren gleich 4 Eier drauf und ein ander...

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Hat Niederwald Zukunft?

Niederwald - historische NutzungEin Beitrag aus naturschutzfachlicher Sicht von Dierk Conrady und Peter Fasel

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In den letzten Jahrzehnten hat die Niederwaldwirtschaft in Mittel-, West- und Südeuropa mit einemdeutlichen Gefälle von Süden nach Norden sowie auch in Nordrhein-Westfalen enorm an Bedeutung verloren. Ihre bis in die jüngste Vergangenheit reichende Relevanz unterstreichen die folgenden Angaben von MAYER (1992). Danach betrug noch in den 50´er Jahren des letzten Jahrhunderts der Anteildieser Betriebsart allein in Italien 40 %, in Frankreich 25 %, in Spanien 22 %, in Griechenland 18 % und in Belgien 16 % an der Gesamtwaldfläche. Auch wenn aus Nordrhein-Westfalen keine vergleichbaren Zahlen vorliegen, war doch besonders der südlichste Teil Westfalens schon immer überdurchschnittlich reich an Niederwäldern. Noch Anfang des 19. Jahrhunderts wurden im Siegerlandüber 85 % der Gesamtwaldfläche niederwaldartig genutzt. Aber der Anteil nimmt seit 1860 kontinuierlich ab. Diese mittlerweile fast 150 Jahre anhaltende Entwicklung läuft unvermindert weiter, sodass im Siegerland, dem ehemals niederwaldreichsten Kreis in Deutschland, in den nächsten 50 Jahren eine weitgehende Nutzungsaufgabe zu befürchten ist. Die Gründe für diesen drastischen Rückgang sind bekannt. Auslöser war zunächst die Entdeckung und beginnende Ausnutzung nicht erneuerbarer Energiequellen wie vor allem der Steinkohle im Zeitalter der 1. Industriellen Revolution (CONRADY 1999).

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LES PAPILLONS EN FORET

(-1998 - André CLAUDE)

 Mots clés : Papillons - forêt - gestion - suivi - inventaire -

INTRODUCTION

Une première communication sur ce thème avait été réalisée en 1995 à l'occasion du séminaire "Inventaire et cartographie des invertébrés comme contribution à la gestion des milieux naturels français" à Limoges.

Depuis cette analyse de plusieurs années de recherche en milieu forestier, les inventaires à titre personnel, demandés par l'Office National des Forêts ou le Parc Naturel Régional de Lorraine se sont succédés (zones pressenties Natura 2000, aménagements pilotes, réserves biologiques, espèces protégées, ...). Ces études permanentes permettent ainsi d'augmenter très sensiblement les listes d'inventaires qui jusqu'à ce jour étaient très rares. Ces études permettent également un suivi des populations en fonction des diverses interventions en forêt et sont diffusées au gestionnaire pour qu'il puisse tenir compte des recommandations en matière de gestion sylvicole.

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L. camilla an Symphoricarpos albus

Gemeine SchneebeereHibernarium an Gemeiner SchneebeereWas soll man an einem Novembernachmittag schon anderes machen... Für meinen camilla-Artikel, den ich bald veröffentlichen möchte, fehlen ja noch einige Gebiete im [[Warndt]] und so habe ich mich heute mit Marvin auf den Weg gemacht um einen kurzen Abstecher ins Schlauchstal ([[Großrosseln]]) zu machen. Dort im Landschaftsschutzgebiet ist der Wald schon ziemlich geschlossen und ich rechnete eigentlich nicht damit, Hibernarien des Kleinen Eisvogels zu finden. Zudem gibt es im gesamten Tal keine einzige Lonicera. Ich hatte noch dunkel im Hinterkopf, dass der Kleine Eisvogel auch an Symphoricarpos albus (rivularis, [[Gewöhnliche Schneebeere]])  leben soll und tatsächlich steht hier ein reicher Bestand an diesen Büchen. Vom [[Kleinklima]] her passt es in dem Tal auch und mit wenig Hoffnung machen wir uns trotzdem daran, die Büsche zu durchsuchen.

Es dauerte keine 2 Minuten und Marvin findet das erste Hibernarium mit einer lebenden Raupe

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Eine erfolgreiche Zucht von Lemonia taraxaci

Ein schöner und interessanter Artikel von G. Gader 1934

Mit dem Monat August beginnt auch die Flugzeit von Lemonia tara­xaci, die sich bis in den September hinein erstreckt. Taraxaci fliegt bei Dunkelheit bis gegen Mitternacht. Mit wildem Flug kommen die Falter zum Licht, um aber bald, sei es an der Leinwand oder auch an Mauern, ruhig zu sitzen. Sie lassen sich dann durch nichts stören. Eine eigenartige Tat­sache ist es, daß wohl Männchen dem Licht zufliegen, Weibchen aber sehr seIten zu erlangen sind.

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