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L. camilla an Symphoricarpos albus
Was soll man an einem Novembernachmittag schon anderes machen... Für meinen camilla-Artikel, den ich bald veröffentlichen möchte, fehlen ja noch einige Gebiete im [[Warndt]] und so habe ich mich heute mit Marvin auf den Weg gemacht um einen kurzen Abstecher ins Schlauchstal ([[Großrosseln]]) zu machen. Dort im Landschaftsschutzgebiet ist der Wald schon ziemlich geschlossen und ich rechnete eigentlich nicht damit, Hibernarien des Kleinen Eisvogels zu finden. Zudem gibt es im gesamten Tal keine einzige Lonicera. Ich hatte noch dunkel im Hinterkopf, dass der Kleine Eisvogel auch an Symphoricarpos albus (rivularis, [[Gewöhnliche Schneebeere]]) leben soll und tatsächlich steht hier ein reicher Bestand an diesen Büchen. Vom [[Kleinklima]] her passt es in dem Tal auch und mit wenig Hoffnung machen wir uns trotzdem daran, die Büsche zu durchsuchen.
Es dauerte keine 2 Minuten und Marvin findet das erste Hibernarium mit einer lebenden Raupe
- wieder schön in Augenhöhe und sehr ähnlich den Hibernarien an L. periclymenum. Er findet dann in kurzen Abständen noch drei weitere... Das kann ich natürlich nicht auf mir sitzen lasssen und suche noch so lange weiter, bis ich auch endlich eines gefunden habe.
Erinnerung: Am 28.11.2009 findet unsere Limenitis camilla Exkursion im Warndt statt. Evtl. weiten wir das Suchspektrum auf die für den Warndt neue Futterpflanze aus. Das wird auf alle Fälle interessant. Ein ganzes Gebiet (Rehbruch) hatte ich bereits durchsucht und in dem ansonsten gut geiigneten Biotop keine einzige Raupe gefunden. Dort suchte ich nur an den kaum vorhandenen [[Lonicera periclymenum]]. Dabei waren riesige Bestände an S. albus vorhanden - Drum muss ich da wieder hin!
Was ich bereits jetzt sagen kann: L. camilla ist im Warndt noch flächendeckend zu finden - eher als Raupe, denn als Falter!
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