Vielleicht werdet ihr euch wundern, weshalb man denn ausgerechnet den Großen Kohlweißling in seinen Garten locken soll. Ist das nicht ein "Schädling"? Mein Opa hat mich noch mit einem selbstgebastelten "Schmetterlingsnetz" aus alten Kunststoffgewebe-Kartoffelsäcken in den Garten geschickt, diese Pest aus dem Garten zu tilgen. Dazu gehörte auch, die...
Schmetterlingsforum - Blog und Austauschplatform
Serie von Berichten zum Thema, wie man Schmetterlingen im Garten einen Lebensraum bieten kann.
Kernstück unseres Naturgartens und Lebensraum für viele Schmetterlinge Nun geht es an die Umsetzung unserer Wildwiesenträume. Mit Hilfe der erhobenen Daten über den Untergrund, die Besonnung und ein wenig auch mit dem Artinventar machen wir uns an die Arbeit. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig und ich kann in diesem Artikel natürlich nicht alle...
Kernstück unseres Naturgartens und Lebensraum für viele Schmetterlinge Während es noch sehr einfach ist, beispielsweise dem Zitronenfalter einen Lebensraum im Garten einzurichten, ist dies für viele Bläulingsarten oder gar Scheckenfalter weitaus schwieriger. Die "modulare" Vorgehensweise - "Wir pflanzen einen Faulbaum und voilà da ist der Zitronenf...
Die meisten Gartenfreunde - selbst Naturgartenfreunde - mögen die Brennnessel nicht sonderlich. Zum einen weiß der Naturgartenfreund, dass die Brennnessel ein Stickstoffzeiger ist und Flächen, auf denen die Brennnessel wächst, sind niemals blütenreich. Zum anderen brennen die Brennnesseln und bringen sich immer wieder unangenehm in Erinnerung. Wären da nicht eine Reihe wunderschöner Tagschmetterlinge, die ausschließlich an ihr leben und noch einige mehr, die sie als eine ihrer bevorzugten Wirtspflanzen nu...
Wem gefällt sie - die akkurat getrimmte Thuja-Hecke? Sicher - die spießigere Variante des guten Nachbars wird sie noch zu schätzen wissen. Sie sieht "sauber" aus, ist blickdicht und macht kaum "Dreck". Ein weiterer Geselle, der die Thuja-Hecke sehr schätzt, ist der Birnengitterrost (ein Vertreter aus der Ordnung der Rostpilze). Da ich dies hier schreibe, kann ich mich auch outen, dass ich weder Nachbarn der spießigen Sorte, noch den Birnengitterrost schätze. Der erste verdirbt die Stimmung, der zweite die...
Der Kleine Feuerfalter ist recht klein, doch mit seinen feurigen Farben können wir ihn dennoch zu den auffälligeren Faltern zählen. Auch in kleineren Gärten kann er einen ständigen Lebensraum finden - daher wollen wird die Art hier im Rahmen der Serie "Wir locken Schmetterlinge in unseren Garten" vorstellen. Flugzeit und Entwicklung In unseren Breiten fliegt der Kleine Feuerfalter (Lycaena phlaeas) in teils über 4 Generationen von April bis Oktober. Die Generationen sind im Jahresverlauf kaum voneinander ...
Der Schwalbenschwanz, Papilio machaon, gehört zu den imposantesten Schmetterlingen in unseren Breiten und er ist auch einer der bekanntesten. Das schöne Tier ist ein beliebtes Motiv in der Werbung und gibt man einfach nur Schmetterling ein, so erhält man bei der Suche im Internet gleich eine ganze Sammlung von Bildern des Schwalbenschwanzes. Der Schwalbenschwanz ist nach der Bundesartenschutzverordnung von 2005 besonders geschützt, wird jedoch in der Roten Liste als nicht gefährdet eingestuft. Den besonde...
Der Winter ist nun bald vorbei und einer der ersten Falter, der im Frühjahr schlüpft, ist der Aurorafalter Anthocharis cardamines (Pieridae, Weißlinge). Was viele nicht wissen: Der hübsche Aurorafalter kann in unseren Gärten einen vollwertigen Lebensraum finden und lässt sich dort sehr gut vom Ei bis zum Falter beobachten. Und das schönste ist - fast jeder Garten bietet die Voraussetzungen dafür, dass der Aurorafalter sich dort entwickeln kann! Der Aurorafalter gehört zu den ersten Faltern, die im Frühjah...
Lasiommata maera (Linnaeus 1758), Nymphalidae (Edelfalter) Das Braunauge ist gefährdet und regional stark rückläufig durch Änderungen in der Waldnutzung (Wälder werden dunkler) und das Zuwachsen trockener Hänge mit anstehendem Fels (Settele et al 2008). Die Tiere kommen in Nordafrika, fast ganz Europa und bis in den Westen von Sibirien vor. In Afrika leben sie bis in 2.800 Metern Seehöhe, sonst je nach Region bis 2.000 Meter. Sie sind in den Mittelgebirgen und den Alpen nicht selten und kommen fast ...