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Zuchtbericht - Euplagia quadripunctaria
Herkunft des Zuchtmaterials
Zahl und Stadium | 1 abgeflogenes Weibchen, welches ca. 80 Eier ablegt |
Ort, Biotop | [[Lauterbach]] im [[Warndt]], Offener Waldweg mit reichlich Dost. |
Zeit | 15.08.2009 |
Futter | [[Urtica dioica]], Gemeine Brennessel |
Zuchtbehälter und Zuchtmethode
Zur Eiablage bringe ich das Weibchen in eine Plastikbox (ca. 10x10x15cm), in der sich eine Papiereinlage befindet. Dort werden später die Eier abgelegt. Die Fütterung des Weibchens erfolgt mittels eines kleinen Schaumstoffschwämmchens, das mit Zuckerwasser getränkt ist. Zusätzlich reiche ich Budleia-Blüten. Ich halte die Raupen auf dem Balkon in einem wenig belüfteten Plastikbehälter, in den ich nur wenig Futter gebe. Der Boden enthält eine Einlage aus Küchenkrepp. Später, wenn die Raupen das Fressen einstellen, werden sie in speziell hergerichtete Überwinterungsgefäße gebracht. Diese werden später hier beschrieben.
Zuchtverlauf
15.08.2009 | Das Weibchen beginnt Eier abzulegen. Am Ende werden es ca. 80 Eier sein. Das Weibchen wird mit Zuckerwasser und Budleia-Blüten gefüttert. |
24.08.2009 | Das Weibchen geht ein. |
31.08.2009 | Die Räupchen schlüpfen nun über 4 Tage verteilt. |
07.09.2009 | Festsetzung zur ersten Häutung. Die Raupen wachsen sehr langsam. |
13.09.2009 | Die ersten Raupen haben sich zum zweiten Mal gehäutet. |
11.10.2009 | Festsetzung zur dritten Häutung. Die Raupen sind nun ca. 5mm groß. Siehe Fotos. Noch ist die Zucht nahezu verlustfrei. Einige wenige Raupen sind eingegangen. |
22.10.2009 | Die Verluste vor der Überwinterung sind recht hoch. Viele Raupen schrumpfen aus unerfindlichen Gründen zusammen. Ich vermute eine Virus-Infektion. |
15.2.2010 | Hereinnahme der verbliebenen Raupen und Weiterzucht auf Kunstfutter, welches gerne angenommen wird. |
3.3.2010 | Erst jetzt fressen die Raupen etwas zügiger und wachsen nun schnell. |
26.3.2010 |
In der letzten Woche haben sich 4 Raupen verpuppt. Je 3 weitere fressen oder haben sich zur Verpuppung eingesponnen. Nach den hohen Verlusten vor dem Winter (Viruserkrankung) und deutlichen Verlusten im Winter (vertrocknet, verschimmelt), sind die gesund vom Winterschlaf erwachten Raupen verlustfrei groß geworden. Eine Raupe bleibt als Zwerg zurück und macht bis jetzt keine Anstalten, zu wachsen, obwohl sie immer mal wieder am Kunstfutter knabbert. |
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